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RASTERDRUCK

Beschreibung: 

Wenn Sie Textilien, wie etwa ein T-Shirt oder ein Sweatshirt bedrucken wollen und gleichzeitig ein Motiv haben, das Farbverläufe zeigt, benötigen Sie einen Rasterdruck. Hier handelt es sich um einen spezielles Siebdruckverfahren, welcher in seinem Farbverlauf durch ein Raster dargestellt wird. Der Farbübergang wird durch einen enger werdenden Rastersieb erzeugt, wodurch die Farbe weniger oder auch stärker zum Vorschein kommt. Es geht also mehr oder weniger Farbe beim Drucken durch das Sieb, wodurch Sie Ihren Pullover oder T-Shirt bedrucken und gleichzeitig Farbübergänge realisieren können!


Wie funktioniert nun dieser Druckraster genau? 
Zunächst sei noch einmal festgehalten, dass es beim T-Shirt bedrucken mit Siebdruck nur eine begrenzte Farbanzahl gibt. Farbübergänge sind zunächst nicht möglich, denn an einer Stelle wird entweder Farbe gedruckt oder nicht.


Das Rastern führt nun dazu, dass eine Fläche in viele Punkte zerlegt wird und diese Punkte können mehr oder weniger eng nebeneinander liegen, um Helligkeiten zu verändern. Sie können auch übereinander gedruckt werden, damit Farben ineinander übergehen. Beim Rastern werden somit zum Textilien bedrucken Farbverläufe und Helligkeitsunterschiede in dieser sogenannten Druckvorstufe durch binäre Informationen dargestellt. Es wird also weiterhin gedruckt oder nicht gedruckt.


Wie kann nun ein Raster wo zum Einsatz kommen?
 Wie beschrieben dient der Rasterdruck, um Farbverläufe zu simulieren. Dies ist jedoch nicht bei allen Materialien ohne weiteres möglich. Manche Stoffe benötigen Zeit damit die Farbe trocknen kann oder können die Farbe nicht an der bedruckten Stelle halten, wenn verschiedene Farben gleichzeitig gedruckt werden.

 

Trotz einem Einsatz von Chemikalien zur Veränderung der Fließgeschwindigkeit der Farbe kommt die Technik bei Kunstfasern an ihre Grenzen. Der Einsatz von Siebdruck mit Farbverläufe ist somit bei Jacken, T-Shirts und Taschen aus Nylon oder Polyester kaum möglich. Mit anderen Worten bei Sportbekleidung und Outdoorbekleidung geht es nicht. Doch auch hier gibt es eine Lösung, den Transferdruck.


Mindestmenge: Rasterdruck lohnt sich aufgrund der notwendigen Grafikarbeiten bei der Farbseparation ab Mengen von 50 Stück bei einfachen Farbverläufen und ab 100 Stück bei komplexeren Motiven.

 

Farbdarstellung: Bis 12 Farben in einem Logo möglich

 

Vorteil: 

  • Darstellung von Farbverläufen (bei reinem Siebdruck nicht möglich)
  • weniger Beschränkungen bei dem Motiv
  • bis zu 15 vers. Motivfarben möglich
  • Langlebig und robust

 

Nachteil: 

  • Grafikerkosten zur Farbseparation
  • hohe Nebenkosten bei vielen Farben im Motiv


Notwendige Vorlagen: 
Vektordatei mit mind. 300 dpi als .TIF oder .EPS


Geeignet für: 
reine Baumwollprodukte oder Textilien mit hohem Baumwollanteil, Kunststoffasern sind hier eher ungeeignet.